Wie das Leben so spielt. Da drückt man einmal die falsche Taste und schon ist der ganze Bericht weg. Schöne Scheiße, werde also  nochmal alles neu schreiben müssen.Sorry Leute wird eine Weile dauern.

Dann mal los!

Freitag 19.July heute ging es los die 1. Etappe über die AB bis zum Möhnesee, dort eine kleine Kaffeepause. Schön vom Wirt der eigentlich noch gar nicht auf hatte uns aber doch bewirtete.

Dann weiter über die Landstraße bis Kassel und nochmal Pause mitten in der Stadt.

Der letzte Step dann rund 90 km bis zu unserem Hotel Haus Hainstein rundete den Tag ab. Die Anfahrt zum Hotel in Eisenach am Fuße der Wartburg ging gefühlte 30 Grad hoch, echt lustig.

Am Abend ein super Essen und ein Bierchen und wir waren fertig fürs Bett.

Das Hotel bewirtschaftet von der Evangelischen Kirche ist etwas altmodisch eingerichtet aber ok.

Morgen fahren wir weiter nach Prag Tschechien.

Samstag 20.July

Nach dem Frühstück aufrödeln und los geht es. Da es bis Prag ein ganz schön langer Ritt ist verbringen wir die ersten ca. 150 km auf der AB bis Chemnitz. Dann weiter Landstraße Richtung Zschopau wo wir das MZ Museum ( Ollis Idee )besuchen wollen.

Ein wirklich lohnender Abstecher können wir nur empfehlen.Tolle Motorräder tole Infos.

Das Museum befindet sich in der Augustusburg.

Nach ca 2 Stunden weiter bis Prag, wo wir dann geschafft aber glücklich um ca. 17.00 Uhr ankommen. Das Hotel Ankora mitten in der Innenstadt ist einfach aber gut. Besonders wichtig war für uns die Tiefgarage um die Mopeds sicher abzustellen.

Bis zur Einkaufmeile sind es gerade mal 10 Minuten zu Fuß also am Puls der Zeit. Den Abend lassen wir gemütlich bei einem schönen Essen ausklingen denn Morgen sind wir auch noch hier es geht erst am Montag weiter.

21.July Sonntag Prag

Heute der 1. Motorrad freie Tag. Heute ist Prag angesagt. Erst machen wir eine 2 stündige Stadtrundfahrt mit dem Bus und danach nochmal das ganze zu Fuß. Glücklicherweise liegen die Sehenswürdigkeiten alle nah zusammen ( Prager Burg, Karlsbrücke .........) so das wir keine Plattfüße bekommen. Prag ist eine wunderschöne Stadt mit vielen alten Gebäuden, hat echt Spaß gemacht.

Essen gehen wir diesmal im Hard Rock Cafe Burger was sonst, wir sind noch am Abend davon satt.

Morgen geht es weiter nach Lapova Lazne auch noch in Tschechien fast schon Grenze Polen.

 

22.July Montag

Heute Morgen heiß es wieder aufrödeln und weiter wir haben ca. 320 km vor der Brust. Erster Stop ist heute Kutna Hora genauer gesagt das Beinhaus in dem Knochen von 40000 Menschen als Wappen, Leuchter und vieles mehr verarbeitet wurde. Schon etwas gruselig das Ganze.

Dann weiter diesmal alles über Landstraße bis nach Lipova Lazne wo wir eine tole Unterkunft bei einer Holländischen Familie gebucht haben.Abends beim Jugoslawien um die Ecke Essen 3 Personen mit Vorspeise einige Bierchen, Becherovka und das alles mit Trinkgeld für umgerechnet 40€.

Was will man mehr.

Die Nacht haben wir alle gut geschlafen.

Morgen geht es dann in die Slowakei.

 

23.07. Dienstag Weiterreise nach Poprat


Heute geht es weiter nach Poprat in der Slowakei . Poprat liegt direkt am Fuße der Hohen Tatra im Winter ein Skigebiet und im Sommer sieht man vor allen Dingen Wanderer und Fahrradfahrer. Es werden heute ca. 300 km zusammen kommen die wir komplett über die Landstraße zurücklegen, Autobahnen sind hier je weiter es nördlich geht eh ziemlich rar. Landschaftlich gestaltet sich unsere Tour ich würde mal sagen normal. Kurz vor Poprat machen wir nochmal bei Mc.D. halt, damit meine beiden Kaffeetrinker sich noch ein Tässchen genehmigen können.
Unser Hotel ist schnell gefunden mitten in der kleinen Stadt und nachdem wir
Abendessen im sogenannten Restaurant ist ebenfalls ein Witz, am liebsten würde
ich noch heute umziehen. Egal um die Ecke gibt es eine kleine Bar wo wir dann noch einem kleinen Absacken nehmen können.

 

24.07. Mittwoch Hohe Tatra und Polen

 

Heute haben wir uns eine Tour in die Hohe Tatra , nach Zakopane Polen vorgenommen. Nach dem Frühstück, für mich war es das 1. und letzte in diesem Hotel. Alleine der Geruch wenn man in den Frühstücksraum reinkommt gibt mir schon den Rest. Also nach dem Frühstück ab zur Rezeption hoffentlich hat Fräulein Rottenmeier keinen Dienst, aber ich haben Glück, und kann das Frühstück für die nächsten beiden Tage abbestellen. Also dann mal los in die Hohe Tatra. Olli hat eine schöne Tour ausgearbeitet die wir dann Richtung Zakopane fahren. Die Strecke bis zu der polnischen Grenze gestaltet sich als sehr anspruchsvoll, viele Kurven und Kehren die das Motorradfahrer- Herz schneller schlagen lassen. Nach ca. 2/3 der Strecke bildet sich auf der Gegenfahrbahn ein riesiger Stau. Alle wollen zu einem bestimmten Ort oder Stelle wir wissen es nicht und bestaunen das Chaos. Kurze Zeit später kommt uns auch schon die Polizei entgegen, um dort aufzuräumen. Das hätten wir uns gerne angeschaut aber wir fahren weiter nach Zakopane, wäre bestimmt interessant gewesen. Dort angekommen, kommen wir schon wieder ins Staunen. Was ist denn hier los? Wir kommen uns vor wie am Ballermann auf Mallorca. Massen strömen durch die Gassen wie auf einem Volksfest. Unsere Motorräder stellen wir sicher auf einem kostenpflichtigen bewachten Parkplatz ab, obwohl mir trotzdem nicht so recht wohl bei der Sache ist wir sind halt in Polen ( ein Hoch auf die Vorurteile ) Nach einem Rundgang durch die Fußgängerzone einer kalten Cola machen wir uns wieder auf den Weg, Olli hat einen kleinen See auf der Karte entdeckt den wir uns noch ansehen wollen.

Der See entpuppt sich als schöne Abwechslung eigentlich ähnlich wie der Baldeneysee nur etwas größer. Auf dem Rückweg machen wir dann noch an einem kleinen Restaurant halt wo wir uns bei einem schönen Schnitzel und Cola nochmal für den kurzen Rückweg ins Hotel stärken. Der Abend lassen wir wie gehabt in der kleinen Bar um die Ecke ausklingen.

25.07.Donnerstag Inland

 

Nach dem Frühstück natürlich nur für Ute und Olli machen wir uns auf das Inland ein wenig zu erkunden. Auf dem Plan steht heute eine ca. 280 km lange Rundtour mit einem Zwischenstopp bei der Eishöhle von Dobsine Ladova Jaskyna, was sich noch als Schwerstarbeit herausstellen sollte. Nach 50 km Landstraßen fahrt erreichen wir die Eishöhle. Was wir noch nicht wussten jetzt ging es erst mal 30 Minuten steil bergauf und das in Motorradklamotten bei sicherlich schon 25 Grad den Helm am langen Arm. Oben angekommen waren wir platt allerdings sollte uns der Rundgang in der Höhle bei  - für alles entschädigen. Wer mal in der Nähe sein sollte schaut sie euch an, ist wirklich sehenswert. Weiter ging es dann auf unserer Tour durch kleine Dörfer die viel von Zigeunern bewohnt sind. Man kann sie oft am Straßenrand stehen sehen wo sie Pilze und Beeren anbieten. Der Rest des Tages ist schnell erzählt. Die wurde schließlich etwas länger wieder ca. 320 km hatten einen kleine Umweg gemacht. Am Abend haben wir noch in einem Restaurant in Poprat was gegessen und uns dann auf die Weiterfahrt an nächsten Tag vorbereitet.


26.07.Freitag Weiterreise nach St Andrä am Zicksee Österreich

Heute heiß es dann auf Wiedersehen Slowakei Hallo Österreich. Der Tag ist schnell erzählt. Aufgrund der der zu fahrenden km und auch weil wir uns etwas verfahren haben sind wir diesmal den größten Teil der Strecke über die AB gefahren. Letztendlich genau die richtige Eingebung denn es sollte heute mal wieder so warm werden das wir selbst auf der Autobahn keine Abkühlung durch den Fahrwind bekamen und froh waren schnellst möglich unser Ziel erreicht zu haben. Bei Papa Joe unsere Pension in St. Andrä am Zicksee ganz in der Nähe des Neusiedler See bekamen wir zur Begrüßung ein schönes gezapftes Pils um dann danach die Check in Formalitäten zu bewältigen. Am Abend sind wir um die Ecke Essen gegangen haben noch eine Partie Billard gespielt ( habe natürlich wieder gegen Olli verloren )und sind dann tot müde ins Bett gefallen.

27.07. Samstag Anreise Aich Assach über Ungarn

Heute dann die Weiterreise nach Aich Assach für mich ein ganz besonderer Ort. Hier musste ich als kleiner Junge immer mit meinen Eltern Urlaub machen, wandern und so was mir im Nachhinein nicht positiv in Erinnerung geblieben ist. Aber nach über 40 Jahren und wenn man schon mal in der Nähe kann es sich nochmal anschauen. Aber eins nach dem anderen denn der Weg führte uns erst mal nach Ungarn. Erst glaubten wir alle das Navi hätte sich vertan aber
nein der Weg war richtig und somit können wir nun auch behaupten Ungarn befahren zu haben auch wenn es gerade mal 50 km waren. Nach einem kurzen Tank stop in Ungarn hier ist der Sprit
mit 1,35 € recht günstig überquerten wir wieder die Grenze nach Österreich wo wir dann gut 250 km bei tollen Sonnenschein und wunderschöne Landstraßen durch das Ennstal am Nachmittag unser Ziel in der Steiermark erreichten. Schnell war auch unsere Pension Petermeier gefunden. Am Abend waren wir dann noch beim Grafenwirt essen und ich konnte mir einen ersten Eindruck von Aich Assach 2013 machen.

28.07. Sonntag Dachstein

Für den heutigen Sonntag hatten wir uns vorgenommen nicht viel km zu machen. Trotzdem mussten wir die Mopeds anschmeißen denn schließlich sollte es zur Talstation am Dachstein gehen und da kommt man nicht zu Fuß hin. Also auf die Motorräder geschwungen und die Serpentinen hoch zum Dachstein. Dort angekommen hatten wir glück das wir unsere Helme in der Gastwirtschaft wo auch unsere Mopeds standen deponieren konnten. Weiter zur Seilbahn pro Nase 41€ mit Eishöhle und rauf auf fast 3000 Meter. Der Ausblick von ober ist natürlich super Sonnenschein und Schnee bei 2 stelligen Temperaturen was will man mehr. Im Nachhinein kann man sagen dass sich das Geld gelohnt hat. Auch die besagte Eishöhle mit ihren Skulpturen hat was für sich wenn auch ganz anders als in der Slowakei. Am Nachmittag sind ging es dann noch nach Schladming bekannt ist hier die Planai wo jedes Jahr eine 1 Weltcup Rennen stattfindet, hier haben wir uns noch ein Eis gegönnt sonst war heute nicht viellos hier ist ja auch Sonntag und die Geschäfte haben geschlossen. Danach sind wir dann gemütlich nach Haus gefahren Ute und ich haben uns das Damen Finale bei der Europameisterschaft angeschaut, Olli ist noch zum Bodensee hochgefahren und kam 2 Stunden später zurück. Den Abend haben wir bei einem gemütlichen Essen diesmal im Bärenwirt ausklingen lassen. Auch sind wir nochmal ganz langsam auf der Suche nach dem Haus in dem wir damals untergebracht waren durch das Dorf gefahren. Gefunden haben wir es an diesem Tag nicht es hat sich doch einiges geändert, aber einen
Jugendtraum habe ich mir heute unbewusst erfüllt. Als ich damals mit Roller und
Fahrrad durch die Gassen geschossen bin habe ich mir immer gesagt das willst du
mal mit dem Motorrad machen und genau das habe ich heute getan. Toll oder?

Übrigens haben wir nach der Tour nochmal Bilder von Damals und heute verglichen die meine Mutter noch hatte und siehe da unser altes Haus steht noch etwas verändert aber es ist noch da.

Auch das ist doch toll, oder???

29.07.Montag Schladminger Tauern tour

So, heute wollten wir wieder ein paar km machen. Geplant ist eine kleine Runde in Tauern über den Sölkpass seines Zeichens 1790 m hoch über den Obertauern Pass weiter Richtung Radtstatt, Schladming zurück nach Aich Assach. Unterwegs haben wir noch an einem kleinen Wasserfall angehalten das glasklare kalte Wasser war eine schöne Abwechslung. Nachdem Olli meinte wir müssten auf jeden Fall auch mal zum Bodensee haben wir uns entschlossen dies heute zu machen und dann auch gleich dort was zu essen. Gesagt getan als wir oben ankamen wurde es ziemlich
dunkel und der Regen ließ nicht lange auf sich warten. Gut behütet haben wir dann zu Abend gegessen. Bald wurde es wieder heller und wir konnten die Abfahrt zu unserer Pension antreten.

Dienstag 30.07. Weiterreise Aich Assach – Dolomiten St.Ulrich Ortisei Italien


Was soll ich sagen als wir heute Morgen aufstehen ist es stark bewölkt und als wir gegen 10.00 Uhr aus Wiedersehen Aich Assach rufen und unserer Gastfamilie noch einmal zuwinken fängt es leicht an zu regnen glücklicherweise aber nur kurz. Nach 10 Minuten hört es auf und je weiter wir Richtung Süden kommen umso schöner wird auch wieder das Wetter. Wir fahren über Schladming ,Radstadt nochmal wie am Vortag über den Obertauern Pass und Richtung Tamsweg, Spital nach Italien. In Cortina d´Ampezzo machen wir eine längere Pause und schauen uns ein bisschen in der Innenstadt um. Im Winter soll hier ja richtig was los  sein was wir auch erahnen
können wenn man die ganzen Hotels sieht. Von hier aus sagt uns unser Navi sind es noch ca. 70 km bis zu unseren Ziel, was wir allerdings noch nicht wissen die es in sich haben sollen.

Nachdem wir relativ schnell aus der Stadt rauskommen geht es den auch schon ersten Berg in Schlängellinien hoch. Ich bin auch schon ein bisschen rum gekommen aber so viele Motorradfahrer die sich hier tummeln habe ich noch nicht gesehen. Von nun an geht es nur noch hoch und
runter eine Kehre nach der anderen der Wahnsinn schlecht hin. Da leider auch viel Wohnmobile und sogar Linienbusse hier unterwegs sind kann es schon mal dauern bis es wieder etwas schneller weitergeht. Was soll ich sagen wir benötigen für die 70 km fast 3 Stunden mit einer kurzen Pause weil Olli auf einmal weg ist. . In St.Ulrich angekommen führt uns mein Navi mitten durch die Fußgängerzone, egal da müssen wir jetzt durch bis uns ein netter Polizist freundlich darauf hinweist das wir da wir ja jetzt vor ihm stehen, mindestens 3 Durchfahrtsverbote übersehen hätten. Aber wie gesagt ein netter der und den Weg sagt so dass wir 5 Minuten später unser Hotel erreichen. Das Hotel das teuerste der ganzen Tour 138€ für das DZ ist schon ein bisschen betagt, wir trösten uns damit das wir der Meinung sind hier die Lage mit bezahlen zu
müssen denn wir haben eine wunderschöne Aussicht auf die Berge. Am Abend grasen wir noch eon wenig das Buffet ab, der Wein ist gratis und wir werden am Schluss fast noch
aus dem Speiseraum geworfen weil die Dame für den nächsten Morgen wieder eindecken will. Wein lustig gehen wir dann später am Abend in unser Bett denn Morgen geht es über den Jaufen Pass und das Timmeljoch nach Sölden Österreich.

Mittwoch 31.07. Weiterreise nach Sölden Österreich

 

Heute geht es weiter nochmal nach Österreich bis Sölden. Wir fahren Richtung Bolzano , weiter Richtung Brenner und biegen dann auf die SS44 ab. Der Jaufenpass ist ein Gebirgspass in Südtirol. Er verbindet auf einer Höhe von 2094 m s.l.m. Passeier bei St. Leonhard mit dem Wipptal bei Sterzing. Die Straße ist sehr kurvenreich, hat 20 Kehren und eine Länge von 39km. Ich will ja nicht angeben aber dieser Pass kommt an gestern nicht ran. Danach fahren wir dann weiter über das Timmeljoch.

Das Timmelsjoch liegt auf einer Höhe von 2474 m ü. A.
und ist seit 1919 ein Grenzpass zwischen Österreich (Bundesland Tirol) und Italien
(Provinz Südtirol). Das Joch ist der höchste unvergletscherte Übergang zwischen Reschenpass und Brennerpass, es verbindet das Ötztal (Sölden) mit Passeier. Das Timmelsjoch trennt außerdem die Ötztaler Alpen von den Stubaier Alpen, auf ihm verläuft ferner die Europäische Wasserscheide.

Oben machen wir eine längere Pause bei leckerer warmer
Suppe und einer Cola schauen wir uns die vielen Motorradfahrer an die wie wir
hier entweder auf den Weg nach Italien oder nach Österreich sind und das ist
eine Menge. Nun ist es nicht mehr weit bis Sölden zumal die heutige Strecke gerade mal 150 km beträgt und wir bereits gegen 15.00 Uhr unser Hotel erreichen. Also frisch machen und die Stadt besichtigen. Viel ist hier nicht los nachdem wir uns umgeschaut und gemütlich einen Cafe getrunken haben beschließen wir heute Abend eine Brotzeit auf unserem Balkon zu machen, also ab in den Supermarkt und einkaufen. Den Abend
verbringen wir auf dem Balkon bei Brot, Käse, Schinken und Wein mal eine gelungene Abwechslung zu unseren sonstigen Abendessen.

Donnerstag 01.08. Sölden

Eigentlich hatten wir heute vor mit der Seilbahn auf den Gletscher zu fahren. Da wir aber schon den Dachstein besucht haben und der Meinung sind das es hier auch nicht anders aussieht entschließen wir uns mit dem Mopeds die Ötztaler Gletscherstrasse hoch zu fahren.

Die Ötztaler Gletscherstraße verläuft von Sölden zum Rettenbachferner und Tiefenbachferner. Sie wurde 1972 gebaut und damals von der bereits existierenden Straße nach Hochsölden
abgezweigt. Der Straßenabschnitt zum Tiefenbachferner verläuft durch den Rosi Mittermaier Tunnel, den höchst gelegenen Tunnel Europas, der nach der ehemaligen deutschen Skirennläuferin Rosi Mittermaier benannt wurde. Am Ende des Tunnels erreicht die Straße den mit 2829.  höchst gelegenen asphaltierten Punkt Österreichs und der Alpen, den man in Sommermonaten mit einem normalen Auto, Fahrrad oder Motorrad erreichen kann. Danach geht es zum etwas tieferliegenden Parkplatz vor dem Skilift zum Tiefenbachferner. Die Befahrung der Gletscherstraße ist mautpflichtig.

Auf dem Rückweg biegen wir dann Hochsölden ab und lassen es uns in einem kleinen Gasthaus gut gehen. Danach fahren wir nochmal bis zur Mautstation am Timmeljoch holen uns was zu trinken und beobachten bestimmt eine Stunde lang das Treiben. Ist schon bemerkenswert was hier so alles hin und her fährt. Am frühen Nachmittag geht dann zurück ins Hotel Ute und ich wollen uns ein bisschen ausruhen es ist mal wieder sehr warm heute. Olli hat noch nicht
genug für heute und verabschiedet sich nochmal für eine kleine Tour. Wie wir am
Abend dann erfahren ist er nochmal über das Timmeljoch gefahren diesmal allerdings mit einer kleinen Gruppe die er unterwegs kennengelernt hatte und die dann mal richtig am Gas gedreht
haben. Das kann ich gut verstehen denn wenn man hinter uns herfährt, mit der Harley bin leider nicht so schnell, braucht man auch mal eine Tour um sich ein wenig auszutoben. Olli es sei dir gegönnt. Am Abend ist dann Reste essen vom Vorabend wir hatten noch genug übrig. So langsam neigt sich die Tour dem Ende entgegen.

02.08. Weitereise Freidenweiler Schwarzwald

Heute sollen es 320 km werden. Unsere Route führt uns durch das Ötztal über das Hahntennjoch 1894 Meter.

Das Hahntennjoch, ist ein 1894 m ü. A. hoher Gebirgspass in Österreich und verbindet das obere Inntal mit dem Tiroler Lechtal. Die von Imst (B189) nach Elme (B198)  führende Straße ist 29 km lang. Sie ist als Aussichtsstraße besonders bei Motorradfahrern beliebt. Das können wir bestätigen tolle Strecke. Dann durch das Tannheimer Tal weiter nach Sonthofen ( Jungs
an Sonthofen könnt ihr euch ja noch erinnern )Von dort weiter zum Bodensee wo wir in Lindau dann eine längere Pause einlegen denn heute ist es besonders warm im Nachhinein war es bis jetzt der heißeste Tag in diesem Sommer mit weit über 30 Grad. Unsere Route führt uns danach weiter entlang des Bodensees Richtung Süden auf Donaueschingen. Eine schöne Route aber bei diesem Wetter und dann oft im Stopp an Go  verlangt uns der heutige Tag noch alles ab. Insgesamt haben wir heute als wir in Friedenweiler ankommen knapp 4000km auf dem Tacho. Da die Wetteraussichten für Morgen nicht anders aussehen beschließen wir am Abend bei einer
Schweinshaxe unseren Abstecher in die Eifel für Morgen zu vergessen und auf direkten Weg sprich Autobahn nach Essen zu fahren.

Freitag 03.08. Friedenweiler- Essen 550 km

Von heute gibt es nicht viel zu berichten. Nach dem Frühstück haben wir uns auf den Weg nach Hause gemacht. Wie schon erwähnt den größten Teil über die Autobahn. Kurz vor Köln sind wir sogar noch in einem heftigen Regenschauer gekommen. So gegen 16.00 Uhr sind wir in Essen im Garten eingetroffen schon von einigen Freunden und der Familie erwartet, ein schönes
Ende unserer diesjährigen Tour.

 


Fazit

Nachfolgend noch ein paar Daten und Fakten zur Tour.

Gesamtstrecke ca. 4500 km in 2 Wochen


Hotels waren bis auf das Hotel in Propat (zu alt bzw. nur zum Teil geöffnet) und St. Ulrich Ortisei ( zu teuer für das was man bekommt ) allesamt in Ordnung. Besonders gut hat es uns bei Papa Joe in St. Andrä und auch bei der holländischen Familie in Lipova Lazne ( Nas Palc) gefallen. Der Rest war absolut ok. Falls Jemand die Adressen benötigt, einfach bei uns hier anfragen.


Die Routen die wir gefahren sind waren gut bis sehr gut besondere Highlights waren sicherlich das Beinhaus, die Eishöhle in er Slowakei nicht zu vergessen natürlich Prag eine wunderschöne Stadt und die Strecken in den Dolomiten und auch in Österreich. ( eigentlich alles )

Das war nun unsere 3. große Tour in den letzten 3 Jahren mit den DDD und wieder mal kann man behaupten wir haben uns super verstanden fast alles ( Olli ist das Timmeljoch 2 mal gefahren ) zusammen gemacht und viel viel Spaß gehabt. Diesmal haben wir ( anders als bei den letzten beiden Touren Frankreich 2011 und Schottland 2012 )mit Tschechien, Slowakei, Polen, Österreich, Ungarn und Italien )6 verschiedene Länder bereist haben viel gesehen und sind überall nett aufgenommen worden. Ich freue mich schon auf die nächste Tour 2014 wenn es dann Richtung Norden zum Nordkap gehen soll.


Nicht zu vergessen, möchten wir uns natürlich auch noch bei den Freunden und Bekannten die uns auf unserer Tour hier im Forum begleitet haben bedanken und hoffen natürlich das ihr im nächsten Jahr auch dabei seid, wenn es heißt, “ Nordkap wir kommen“.

 

Ute                                                                                                                                                                                          D Olli                                                                                                    

    D Manni

Deutschlandtour 2018