Die 20 Regionen Italiens

Tag 1 Freitag 23.06.202 Essen nach Mehring an der Mosel

 

Endlich ist es wieder so weit heute startet unsere Italien Tour 2023. Alle Planungen sind abgeschlossen und es geht wieder los.

Heute werden wir einfach noch ein paar Kilometer Richtung Süden unter die Räder  nehmen damit wir den morgigen Samstag etwas relaxter angehen können. Unser Ziel ist das Winzergasthaus zum Kellerstübchen in D 45346 Mehring a.d. Mosel ca. 250 km

 

Pünktlich um 16.00 sind wir in Essen gestartet. Über die A52  A 3 A1 und A61 Richtung Trier wo wir ganz in der Nähe in Mehring an der Mosel so gegen 19.00 Uhr unser 1. Etappenziel erreichten. Unterwegs gab es schon einige Staus, wie das halt so ist wenn die Ferien beginnen. Alles in allem sind wir noch ganz gut durchgekommen. Mit einem leckeren Abendessen und einem Bierchen haben wir den Abend ausklingen lassen. Morgen geht es dann weiter Richtung Bodensee dann aber nur Landstrasse.

 

 

Tag 2 Samstag 24.06.2023 Friedingen a.d. Donau

 

Heute sind wir nach einem guten Frühstück so gegen 09.00 Uhr Richtung Fridingen gestartet.

Leider hatten wir wie schon am Vortag wieder Probleme mit unseren Head Sets. Obwohl ich Gestern beide Einheiten nochmal am Computer überprüft und die Einstellungen bei meinem geändert hatte wurde meins immer wieder so laut das mir die Ohren weggeflogen sind. Heute wieder genau das Gleiche. Ja manchmal liegt der Fehler im Detail. Meine Vermutung war, das sich das Einstellrad durch den Fahrtwind bei höherer Geschwindigkeit selbstständig macht. Dem war aber nicht so. Ute beobachtete das ich mit meiner Jacke an den Drehknopf komme und dadurch mein Headset immer auf volle Lautstärke regelte. Morgen werden wir den Drehknopf für die Fahrt mit Klebeband justieren. Hoffe das es so geht.

Zur Tour , der 1. Abschnitt ging über schöne kurvenreiche malerische Landstraßen vorbei an Weinbergen Richtung Süden. Nach einem kurzen Abstecher durch Frankreich weiter über Baden Baden und der B 462 nach Freudenstadt. Kurz vor Freudenstadt mal wieder eine von vielen  Straßensperrungen. Glücklicherweise haben wir mit unseren Navi und zusätzlich mit der Handy App My Route immer schnell wieder den richtigen Weg gefunden. Hoffen wir mal das es in Italien auch so gut klappt. Jetzt( 19.00 Uhr) sitzen wir hier im im Berghaus Knopfmacher bei Schweinsbraten und Hackbraten und lassen den 2. Abend gemütlich ausklingen. Insgesamt sind wir heute knapp 380 km gefahren nicht wenig aber ok, es hat uns richtig Spaß gemacht.

Morgen erreichen wir dann Italien unser Ziel der Comer See.

Liebe Grüße an alle die uns hier begleiten

Ute und Manni

 

Tag 3 Sonntag 25.06.2023  Comer See / Dongo

 

Heute Morgen sind wir um kurz vor 9 gestartet . Nach einem leckeren Frühstück haben wir uns auf die 1. Etappe begeben. Unser 1. Etappenziel heute in Lichtenstein. Also los immer auf der Landstraße bis nach Konstanz. Bis hierhin lief alles hervorragend auch mein Headset mit Klebeband fixiert funktionierte super. Den Bodensee entlang  auf der Schweizer Seite Richtung Lichtenstein. Dann wieder eine Umleitung und das Chaos  nahm seinen Lauf. Zum einen hatte ich nicht bedacht das die Schweiz nicht zur EU gehört und somit Kosten für Mobile Daten anfallen, es waren dann bereits 50 Euro. Also Mobile Daten aus aber damit lief dann auch die Navi App nicht mehr. Ok also dann routen mit dem Tom Tom  was auch ganz gut klappte bis auf ein paar kleinere Umwege. Weiter ging es über die Bundesstraße 13 über den San Bernadino Pass nach Italien. Es macht mir eigentlich Spaß Passstraßen zu fahren aber heute hat es mir nach der Auffahrt gelangt. Vor allen die Abfahrt in Italien war ein eine Qual – unzählige Serpentinen und die Straße so schmal das kaum 2 Autos aneinander vorbeikamen, Wohnmobile natürlich auch. Mit dem Motorrad wie gesagt eine Qual obwohl die Aussicht natürlich überwältigend ist. Die letzten 60 km bis zu unserer Unterkunft dann weiter mit max. 50 km/h bei bis zu 33 Grad im Schatten. Um 16.00 Uhr sind wir dann in Dongo eingelaufen kurze Suche des Hotels und erstmal eine schöne kalte Dusche. Unser B&B ist eine Villa aus dem 16. Jahrhundert richtig schön und tolle Gastgeber die einen jeden Wunsch erfüllen. Die Villa hat ein wunderschönen Garten in dem man wenn man die nötige Zeit hat wunderbar relaxen kann. Wir sind aber leider  auf der Durchreise uns fehlt die Zeit. 

 

Jetzt gehen wir erstmal raus uns schauen uns die Gegend an bis gleich. So nun haben wir eine leckere Pizza gegessen ein Gläschen Wein dazu getrunken und sind wieder zurück in unserer Unterkunft. Dongo ist recht übersichtlich.

Morgen geht es weiter zum Gardasee gute 320 km über hoffentlich tolle Straßen und mit 2 Fährüberfahrten.

 

In diesem Sinne bis Morgen

 

Ute und Manni

 

PS.  was hier am Comersee an Motorrädern unterwegs ist der blanke Wahnsinn

Und noch was heute haben wir 5 Länder bereist. Von Deutschland in die Schweiz, einen kleinen Abstecher nach Österreich und Lichtenstein und zu guter Letzt weiter nach Italien. 

Bis Morgen 

 

 

Tag 4 Montag 26.06.2023 Garda See  / Malcesine

 

Heute Morgen sind wir wieder um 09.00 gestartet, scheint wohl unsere Zeit zu sein. Das Frühstück war wie auch nicht anders zu erwarten super. Der Hausherr hat uns alles dazu erklärt was für ein Brot wo es herkommt, wo der Joghurt und der Käse herkommen usw. einfach fantastisch. Eigentlich sollten es heute 3 Etappen mit Ziel Malcesine werden und es fing auch super an. Nach ca. 30 km sind wir mit der Fähre von Menaggio nach Varenna übergesetzt kosten 13,20 Euro. Aber nachdem wir für die gesamte 1. Etappe bereits fast 3 Stunden unterwegs waren ( knappe 100 km ) und die beiden weiteren jeweils gleich lang sein sollten haben wir bei der 1. Pause umdisponiert. Leider waren die Straße teilweise so schmal und auch schlecht  das wir eine Ewigkeit für die 1. Etappe benötigten. Wären wir wie vorgesehen gefahren wären wir wahrscheinlich erst so gegen 19.00 Uhr in Malecesine angekommen also für uns leider viel viel zu spät. Nicht des zu trotz hatte die Etappe auch einiges zu bieten. Eine wunderschöne Landschaft, tolle Schluchten, teilweise war die Straße aus dem Fels gehauen, echt sehenswert aber für uns zeitlich bis zum Ende nicht machbar. Also Navi neu routen lassen und weiter. Der Anfang mit My Route App  war noch echt toll aber dann in den Bergen kein Internet und schon war alles vorbei. Gut das es noch das TomTom gab das uns dann wenn auch auf einer ganz anderen Route

bis zum Ziel geführt hat. Angekommen sind wir um 16.15 Uhr in unserem Hotel Villa Alba. Die Villa ist ein Tourenfahrer Hotel mit direkten Blick auf den Gardasee. Man braucht keine 10 Minuten und ist mitten in der Stadt und am See. Die Lage ist einzigartig.

Nachdem wir einmal durch die Stadt gelaufen sind, was gegessen haben sitzen wir nun auf der Terasse des Hotels und lassen den Abend ausklingen. Morgen dann eine kurze Etappe nach Maranello mit einem Besuch ins Ferrarie Museum. 

Dann bis Morgen  Grüße von Ute und Manni

Tag 5 Dienstag 27.06.2023 Maranello

 

Tag 5 und weiter geht es heute nach Maranello. Ja leider, denn Malcesine ist ein wunderschönes Städtchen mit traumhaften Gassen in denen man shoppen und auch super essen kann. Eigentlich sollte man mindestens 2 - 3 Tage dort bleiben, aber um 09.00 Uhr hieß es Abschied nehmen von Renate und Tochter Elisabetha und weiter geht die Reise. Bei leicht bewölkten Himmel ,aber schon am Morgen gefühlten 30 Grad sind wir erstmal entlang des Sees über  Bardolino zum Südende des Sees gefahren. Danach dann Richtung Modena und weiter bis Maranello. Insgesamt waren es heute (nur 180 km) zum Glück, denn das Thermometer stieg am Motorrad bis auf 36 Grad und als wir die Unterkunft bereits um 13.00 Uhr erreichten waren wir platt und nass bis auf die Haut. Also einchecken und unter die Dusche, das war traumhaft.

Nachdem wir uns etwas erholt hatten sind wir dann zum Ferrari Museum gelaufen keine 10 Minuten von unserer Unterkunft entfernt. Der Eintritt je 22 Euro und rein ins Vergnügen. Es ist schon toll die ganzen Roten manchmal auch gelben Flitzer hier leibhaftig zu sehen. Leider darf man sich nicht reinsetzen wäre schon toll. Also wer mal in die Nähe von Maranello kommt, schaut es euch an die 22 Euro sind gut angelegt.

Nachdem wir nach ca. 2 Stunden wieder raus waren, die Hallen waren klimatisiert und draußen Vorschlaghammer sind wir auf die Suche nach einem Supermarkt gegangen. Das war dann wieder schweißtreibend denn wir mussten schon ein paar Meter laufen.. Heute machen wir eine Brotzeit mit Wurst, Käse, Würstchen und Wein.

Morgen geht es dann weiter nach Riomaggiore wieder wie heute ca. 180 km und wenn es passt werden wir Morgen ins Meer springen können, um uns bei bestimmt wieder hohen Temperaturen abzukühlen.

In diesem Sinne 

Es grüßen Ute und Manni

Tag 6 Mittwoch 28.06.2023 Riomaggiore Ligurische Küste

 

Nachdem wir heute Morgen nach einem tolle n Frühstück ( es hätten auch 10 Personen davon essen können) gestartet sind ging es erstmal ca. 50 km über größere Landstraßen durch viele Industriegebiete Richtung Westen. Das Wetter eher bedeckt bei 23 Grad also gut zu fahren. Zwischenzeitlich sah es fast so aus als wenn wir die ersten Regentropfen mitbekommen sollten, Dem war aber glücklicherweise nicht so. Dann wurde die Landstraße etwas kleiner und die nächsten gut 100 km zum Traum aller Motorradfahrer, Es ging hoch, es ging runter, es kamen 180 Grad Kehren, schöne langgezogen Kurven rechts wie links einfach Traumhaft. Das Wetter klarte auf und wir hatten wieder gute 27 Grad. Die letzten ca. 25 km wurden dann wieder etwas Tricky. Aus der gut zu fahrenden  Landstraße wurde eine Single Track Route mit wahnsinnigen Steigungen und Kurven die ich nur im 1. Gang fahren konnte. Beim rausbeschleunigen wollte das Vorderrad teilweise abheben also echt tricky.

Um 13.00 Uhr sind wir in Riomaggiore angekommen. Direkt am Ortseingang gibt es eine Touristeninfo die uns bei der Suche nach unserer Unterkunft sehr behilflich war denn der Ort mehr oder weniger Autofrei. Nach ca. 20 Minuten durften wir  bis zu unserer Unterkunft fahren und das Moped im Garten abstellen, auch super trotz der Kosten von 10 Euro die wir dafür berappen mussten.

Nachdem wir alles abgerödelt hatten Badehose an und ab zum Strand. So schön dieser malerische Ort auch ist, der Strand ist allerdings  nicht unser Ding, Steine über Steine aber wir waren trotzdem einmal im Wasser.

Morgen geht es dann weiter nach Assisi unsere letzte Station bis wir dann endlich in Rom ankommen wo wir für 4 Tage verweilen werden.

 

So hier noch was zu Riomaggiore

 

Die Stadt Riomaggiore zählt zu den idyllischsten Urlaubsorten an der italienischen Riviera. Besucher schätzen hier vor allem das Zusammenspiel von herrlicher Küstenlandschaft, einsamen Buchten und weitläufigen Weinbaugebieten.

Die Stadt Riomaggiore liegt an der Riviera im Norden Italiens und gilt wegen ihrer beeindruckenden Landschaft als attraktiver Urlaubsort. Sie gehört zum Nationalpark Cinque Terre, der mit seiner unberührten Natur und einer seltenen mediterranen Pflanzen- und Tierwelt viele Gäste nach Ligurien lockt. Wer seinen Urlaub in Riomaggiore verbringt, kann entspannte Spaziergänge entlang der natürlichen Sandstrände unternehmen oder lokale Spezialitäten in den Restaurants der Altstadt entdecken. Dank des einmaligen Ausblicks auf den tiefblauen Golf von Genua und des angenehmen Klimas findet man an der italienischen Westküste auch außerhalb der Ferienzeit ausreichend Erholung. Nicht zuletzt lohnt sich ein Ausflug in die Dörfer im Landesinneren sowie in die angesehenen Großstädte Genua und Livorno.

Wunderschöne, unberührte Natur in Ligurien

 

 

Tag 7 Donnerstag 29.06.2023   Assisi

 

Heute Morgen sind wir schon um 08.00 Uhr gestartet denn leider hatte ich bei der Buchung übersehen das kein Frühstück inkludiert war. Also jeder  eine Banane die hatten wir uns gestern Abend noch gekauft und Abmarsch. 

Nach 20 km erreichten wir die Stadt La Spezia in der Hoffnung das Frühstück hier nachholen zu können, aber wirklich was gefunden das uns angesprochen hätte haben wir leider nicht. Also weiter und zwar nicht wie erst geplant über Landstraße sondern gut 180 km über die Autobahn. Da wir uns noch Assisi anschauen wollten blieb uns nichts anderes übrig als möglich schnell dort hinzukommen, also Autobahn. Auf der A11 vorbei an Lucca, Pistoia und Prato, weiter die A12 über Florenz und die A1 bis Arezzo.

Dann die letzten ca. 100 km über Landstraße vorbei am Largo Tresimeno nach Peruggia und weiter bis Assisi, wo wir unser Hotel diesmal ohne Probleme gefunden haben. Ankunft war ca. 14.00 und somit hatten wir noch noch genügend Zeit um uns Assisi ein bisschen anzuschauen. Der Weg vom Hotel bis zur Basilika San Francesco war zwar sehr beschwerlich, 600 Meter sehr steil bergauf aber die Strapazen haben sich echt gelohnt.

Auch wenn ich nun nicht gerade ein Kirchengänger bin, das was wir dort sehen konnten ist schon einzigartig. Nach weiteren 2,5 Stunden sind wir dann wieder zu unseren Hotel abgestiegen und hoffen nun das das Restaurant ca. 100 m vom Hotel entfernt gleich aufmacht und wir noch was zu essen bekommen. Wenn nicht geht es heute hungrig ins Bett.

Morgen fahren wir dann weiter nach Rom wo wir dann die nächsten 4 Tage verweilen.

Tag 8 - 11 Freitag 30.06. - Dienstag 04.07.2023 Rom

 

Heute mal ganz kurz. Wir sind wie fast immer so gegen 09.00 Uhr in Assisi gestartet. Unsere Strecke knappe 200 km bis Rom. Um 13.00 Uhr waren wir am Hotel und konnten 1 Stunde später auch unser Zimmer beziehen. Nach dem frischmachen sind wir dann Richtung Kolosseum gestartet um uns schon einmal anzuschauen wo wir Morgen unseren Guide treffen der uns dann das Kolosseum, Forum Romanum und den Palatin Hügel zu zeigen und zu erklären wird

Am Kolosseum angekommen Menschenmassen ohne Ende der nackte .Wahnsinn. Wir sind dann noch ein bisschen rumgelaufen und zurück zum Hotel. Für heute haben wir genug gesehen Morgen geht es dann weiter. Wir sind jetzt erstmal 4 Tage hier in Rom.

Tag 9 Samstag 01.07.2023 Rom

 

Der Tag heute ist kurz erzählt. Wir sind heute 9 Stunden durch Rom marschiert und teilweise bei Regen. Kaum zu glauben aber war.

Angefangen heute Morgen mit einer geführten Tour mit deutschen Tourguide. Die einzelnen Etappen waren das

Colosseum, Forum Romanum, Palatin

Danach sind wir dann alleine zum Piazza Venecia zum Vittoriano  dem Denkmal für Victor Emmanuel II.  und wollten eigentlich mit dem Fahrstuhl auf das das fahren fahren ( Kosten laut Google 7 Euro) es sollte dann aber 16 Euro Kosten pro Person, das war dann zu viel des Guten.

Dann sind wir weiter Trevi Brunnen, ein Wahnsinn was dort heute unterwegs war.

Von dort weiter zur spanischen Treppe mit einem Besuch in der oberhalb liegenden Kirche Santissima Trinta dei Monti und dem Obelisken Sallustiano.

Letztes Ziel dann das Hardrock Cafe wo wir uns ein Bierchen und einen leckeren Hamburger gegönnt haben.

So gegen 19.00 Uhr waren wir dann wieder glücklich aber auch kaputt in unserem Hotel. Mal sehen war uns Morgen so einfällt.

 

Tag 10 Sonntag 02.07.2023

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Heute sind wir ganz gemütlich so gegen 10.00 Uhr vom Hotel Richtung Vatikan losgelaufen. Vorbei am Kolosseum ( dort gab es eine Warteschlange von bestimmt 800 Meter schätze mal gut 3 Std. bis zum Einlass) vorbei am Forum Romanum und Circus Maximus  von dem leider nichts mehr zu sehen ist obwohl er damals ein Fassungsvermögen von gut 250 000 Personen gehabt hat. Danach immer entlang des Tiber bis zur Engelsburg. Die wollten wir uns eigentlich anschauen haben uns aber beim Anblick der Warteschlange dazu entschlossen weiter zum Petersplatz zu laufen. Auf den Weg dorthin noch einen kleinen Drink so das wir ca. 12.00 Uhr vor dem Tor des deutschen Friedhofs standen und höflich den Schweizer Gardisten auf deutsch um Einlass baten, der uns aber leider verwehrt wurde weil der Friedhof nur bis 11.30 Uhr geöffnet ist. Pech gehabt aber was soll`s dann halt Morgen.

Danach haben wir uns noch den Treffpunkt für unsere morgige Tour angeschaut und sind da wir keine Busverbindung finden konnten mit der Metro bis zum Hotel zurückgefahren was super klappte. Die Metrostation ist direkt neben dem Hotel, also werden wir Morgen auch wieder mit der Metro zum Vatikan fahren.

Im Hotel angekommen ein Stündchen ausruhen und dann noch mal raus auf ein Bierchen zum Kolosseum . Am Abend haben wir uns eine Brotzeit gemacht. Morgen dann unsere geführte Tour durch die vatikanischen Museen, Sixtinische Kapelle und dem Petersdom.

 

Tag 11 Montag 03.07.2023

So, heute Morgen dann um 09.30 Uhr ab in die Metro Richtung Vatikan. Dort angekommen sind wir dann direkt zum deutschen Friedhof gegangen und haben wieder höflich auf deutsch beim Gardisten um Einlass gebeten der uns heute auch gewährt wurde. Übrigens muss man den Schweizer Gardisten auf deutsch bitten sonst wird man nicht reingelassen. Der Friedhof ist nicht groß und auch nicht wirklich schön aber man befindet sich im Vatikan obwohl das Friedhofsgelände zu Italien gehört. 

Danach sind wir weiter zum Treffpunkt für unsere Vatikan Tour. 

Nach kurzer Wartezeit ging es dann los unsere Gruppe bestand aus ca. 30 Personen. Also immer dem Guide hinterher zum Eingang. Dort angekommen gab es dann die Headsets und es ging weiter zu den Vatikanischen Museen und zur Sixtinischen Kapelle. Da die Guides in der Kapelle nichts erklären dürfen findet die Info also vorher statt. Also erklärte unser Guide uns in einer halbstündigen Sitzung über die Sixtinische Kapelle bzw. über die Wandmalereien von Michelangelo auf.

Dann ging es ab ins Gewühl. Am Anfang blieb die Gruppe noch zusammen und man konnte unseren Guide noch über die Headsets hören können aber irgendwann war es damit vorbei und wir haben ihn nicht mehr wieder gesehen. Also überhaupt nicht mehr. Die Headsets haben wir auch noch. Ja Schade war heute nicht unser Tag: Durch das Museum wird man durchgeschoben, man hat kaum die Möglichkeit sich etwas in Ruhe anzuschauen und ohne Guide fehlen einen natürlich auch die Hintergrundinformationen. In der Sixtinischen Kapelle darf man keine Fotos machen. Die Malereien  Michelangelos sind faszinierend alle wirklich fantastisch. Habe natürlich 1-2 Fotos gemacht.

Danach geht es dann in den Petersdom. Die Größe, und alles im Innern ist überwältigend man wird  davon fast erschlagen. Auch die Katakomben in denen viele Päpste begraben sind kann man sich anschauen auch sehr interessant.

Alles in allem war für uns der Petersdom heute unser Highlight. Wie schon gesagt unser Guide der uns bis zum Petersdom begleiten sollte war nicht mehr gesehen.

Fazit im Juli besser nicht so eine Tour buchen es ist einfach zu voll.

Ein schöner letzter Tag in Rom mit kleinen Unwegsamkeiten. Morgen fahren wir dann weiter nach Pompei

 

 

Tag 12 - 13  Dienstag 04.07. - Donnerstag 06.07.2023  Neapel/Pompei

 

Nach 3 tagen ohne einen Kilometer auf dem Motorrad hieß es heute Morgen wieder aufsatteln. Endlich wieder weiter nach Pompei. Auch wenn Rom mit seinen vielen Sehenswürdigkeiten super und sehenswert ist und wir beileibe nur einen kleinen Teil vom Ganzen gesehen haben freuen wir uns beide das es wieder weitergeht. 

Nachdem wir ca. 1 Stunde brauchten um aus Rom raus zu kommen, der Berufsverkehr am Morgen ist schon schlimm, sind weiter über Albano, Artena, Frosinone und dann Richtung Meer nach Fondi abgebogen. Weiter dann durch ein Mittelgebirge die Monti Soni in der italienischen Region Latium. Dieses liegt ca.100 km südöstlich von Rom zwischen dem Tal des Sacco und der Pontinischen Ebene. Eine wunderschöne Straße mit tollen Kurven , toller Aussicht bestimmt 30 - 40 km lang.

Unsere 1. und diesmal einzige Pause haben wir dann in Formia gemacht direkt am Meer. Von dort ging es dann weiter der Küste entlang Richtung Neapel. Noch einen kurzen Tank stop und so gegen 16.00 standen wir dann vor unserm Hotel. Diesmal haben wir es sogar direkt gefunden. Auch heute waren die Temperaturen wieder bei 30 Grad, im Gebirge war es deutlich kühler und angenehmer zu fahren.

Jetzt sind im Hotel und werden uns frisch machen und dann was essen gehen. Bilder werde ich heute Abend nachliefern. Was wir Morgen machen ist noch nicht entschieden, darüber werden wir beim Abendessen sprechen und entscheiden.

Es grüßen Ute und Manni

 

 

Tag 13 Mittwoch 05.07.2023 

 

Unser 2. Tag in Pompei. Geplant war für eine Fahrt zum Vesuv sowie die Fahrt über eine, wie man sagt schönsten Küstenstraße der Welt, der Almafitana entlang der Amalfi Küste. Mit dem Vesuv hat es leider nicht geklappt, denn wir hatten zwar unser Parkticket aber leider keine Tickets für den Eintritt zum Vesuv bekommen. Ja das ging echt schief, also haben wir uns dann zur Amalfiküste aufgemacht. Die Straße wirklich ein Traum wunderschöne Aussichten auf der ganzen Strecke. Das fahren aber eher nicht so richtig. Immer wieder längere Standzeiten weil Linienbusse Probleme haben durchzukommen und das bei 30 Grad sehr schweißtreibend ist. Trotz allem war es ein tolles Erlebnis das wir beide nie vergessen werden auch wenn es dafür noch einen anderen Grund gibt. Der 05.07.2023 wird Ute und mir  immer in Erinnerung bleiben. Ab heute haben wir eine Schutzengel mehr der über uns wacht und aufpasst das wir immer gesund zurück kommen.

Morgen geht es weiter wieder zurück Richtung Norden. Die Amalfiküste war für uns der südlichste Punkt unserer diesjährigen Tour, ab jetzt geht es wieder Richtung Heimat.

Tag 14 Donnerstag 06.07.  Castelnuovo

 

Nach einem kurzen Frühstück sind wir heute recht früh um kurz nach 8 gestartet. Erstmal raus aus Pompei Richtung Norden dafür haben wir locker 45 Minuten gebraucht bis wir wieder halbwegs voran kamen. 

Es lief eigentlich ganz gut, bis zur 1. Baustelle und Straßensperrung, trotz Tom Tom und gleichzeitiger Navigation über das Handy fuhren wir nur noch im Kreis gefühlte ne ganze Stunde. Irgendwann hatte ich dann die Schnauze voll und bin nach Karte gefahren die ich auch noch dabei habe.

Nach dem wir einige Kilometer laut Karte durch Dörfer und Gassen getourt waren fanden auch unsere Navis, wieder den richtigen Weg und wir konnten wieder auf unsere eigentliche Route zurückkehren.

Weiter ging es dann durch die Abruzzen durch wunderschöne Landschaften mal rauf, mal runter.

Die Route führte uns über Pieravairano, Isernia, Castel de Sangro, Sulmona und Popoli zu unseren heutigen Ziel in Castelnuovo.

Die letzten 15 km noch einmal eine tolle kurvenreiche Strecke bis zu unserer Unterkunft. Gesamt waren es heute knappe 300 km bei teilweise wieder bis zu 33 Grad.

Jetzt erstmal eine schöne Dusche und um 19.30 gibt es dann Abendessen  mal schauen was auf der Speisekarte steht.

Morgen fahren wir dann weiter nach San Marino wo wir wieder 2 Nächte bleiben. Morgen sind wir dann auch schon wieder 2 Wochen unterwegs und die Tour neigt sich langsam dem Ende zu. Bis jetzt hatten wir richtig viel Spaß, haben viel gesehen und sind weit rumgekommen. Die letzte Woche wird bestimmt genauso schön mit San Marino, der Großglockner Hochstraße und natürlich den Besuch bei Wolfgang und Julia. Wolfgang ist ein alter Handball Kollege den es nach Bayern verschlagen hat und den wir für 2 Tage besuchen.

In diesem Sinne bis Morgen aus San Marino

 

Tag 15 - 16  07.07. Freitag - 09.07. Sonntag San Marino

 

Gestern Abend haben wir in unserem Hotel noch lecker gegessen und haben den Abend damit abgeschlossen. Erst hatten wir gedacht das aus uns keiner mehr hier vorbei kommt, aber weit gefehlt, zum Abend waren locker 25 Personen zum Essen hier und wir waren auch nicht die einzigen Übernachtungsgäste wie wir heute morgen feststellen konnten.

Ok nach dem Frühstück, was heute echt italienisch war (siehe Foto )sind wir so gegen 08.30 Uhr losgefahren. Vorab schon einmal gesagt die Navis haben uns diesmal ohne Umwege zum Ziel navigiert.

Unsere Route der Hammer, die ersten 150 km wieder absolut fantastisch, kaum zu beschreiben wie schön und auch abwechslungsreich die Landschaft der Abruzzen ist. Eine Stelle hat es uns dann ganz besonders angetan wie wohl auch anderen denn der Menschenauflauf war riesig . Riesige Felder mit Mohnblumen , Kornblumen in allen möglichen Farben einfach nur toll. Ich hoffe das man es auf den Bildern ein bisschen sehen kann.

Einfach nur Geil. Micha wenn du das liest bestimmt genauso gut wie die Alpen. 

Die letzten Kilometer, etwa 50 an der Zahl sollten dann ziemlich holprig werden was unserem Gesamteindruck vom Tage aber nicht trüben konnte. Unser Hotel auch spitze, direkt unter der Burg mit einer Aussicht bis zum Meer. Das heute war sicherlich die schönste Tagesetappe unserer bisherigen Tour. Jetzt erstmal 2 Tage San Marino und geht es am Sonntag weiter Richtung Heimat.

Es grüßen aus San Marino Ute und Manni

Tag 16 Samstag San Marino

 

Der heutige Tag einmal kurz und bündig. Sind heute den ganzen Vormittag durch die Hauptstadt gewandert rauf und runter, haben uns den 1. Tower angeschaut sehr schön , der 2. wird leider renoviert und der 3.ist so klein das man nicht reinkommt. Dann Mittagspause auf der Sonnenterasse unseres Hotels. Am Nachmittag sind wir wieder losgestiefelt um uns den Rest der Stadt anzusehen. Den Abend haben wir dann nach einem nicht ganz gelungenen Abendessen auf der Sonnenterasse ausklingen lassen.

Jetzt noch ein paar Zeilen schreiben und dann geht es morgen weiter Richtung Deutschland. Allerdings werden wir nochmal in Italien übernachten, genauer gesagt ist unser Ziel Morgen Locanda Ai Dogi irgendwo 150 km nördlich von Venedig.

Also dann bis Morgen

Es grüßen Ute und Manni

Tag 17 Sonntag 09.07. Pieve di Cadore 

Heute Morgen Startzeit nach dem Frühstück 08.35 Uhr. Die ersten gut 150 km über Rimini, Ravenna weiter über Chioggia , Padova und Treviso immer Richtung Norden. Nach ca. 220 km die 1. Pause etwas spät aber leider haben wir vorher einfach nichts gefunden.

Ist Sonntags um diese Uhrzeit nicht so einfach was offenes zu finden wo man sich hinsetzen kann.

Aber hat ja doch noch geklappt. Im gleichen Cafe direkt an der Landstraße standen auch noch ein paar anderes Motorräder deren Kennzeichen ich nicht zuordnen konnte. Da wir gleichzeitig wieder weiterfuhren konnte ich Fragen und war erstaunt als mir einer sagte das sie aus Island kommen. Puhh

das ist schon eine Leistung Respekt.

Für uns ging die Reise weiter in die Dolomiten und je näher wir unsren Ziel um so mehr Motorräder kamen uns entgegen. Bei diesem Wetter Sonne und 30 Grad war wohl alles auf der Straße was 2 Räder hat.

Für uns ging es weiter über Feltre, Belluna und Longarone nach Pieve di Cadore ganz in der Nähe von Cortina d`Ampezzo in dem wir vor einigen Jahren schon einmal kurz waren. Damals noch mit Olli.

Heute sind wir gut 360 km gefahren auf relativ guten und großen Landstraßen. Morgen fahren wir dann weiter über den Großglockner durch bis zu meinen Handball Kameraden Wolfgang wieder locker 360 km diesmal aber sicher wieder erheblich anspruchsvoller als heute.

Jetzt erstmal ein leckeres Eis 

 

Tag 18 - 19  Montag -Mittwoch 12.07.2023 Haus Sonnenschein Fam. Schubert

 

Tag 18 Montag 10.07.2023

 

Heute sind wir um 08.00 Uhr gestartet. die ersten ca.80 km weiter in den Dolomiten zur österreichischen Grenze. Weiter nach Lienz zum Großglockner, über die Großglockner Hochstraße ,30 Euro Maut, Richtung Salzburg. Eine wunderschöne Passstraße mit wahnsinniger Aussicht, dementsprechend waren auch sehr viele Motorräder unterwegs. Dann über die Grenze nach good old Germany. In Zell am See unsere 1. Pause. Nach einer leckeren Mettwurst vom Metzger haben wir dann die letzten 180 km unter die Räder genommen. Durch kleine malerische Orte und schöne Landschaften weiter bis zum Haus Sonnenschein in dem wir herzlich von Julia, Lara und Wolfgang begrüßt wurden. Boxer Dakota war erstmal nicht ganz so erfreut was sich aber nachdem wir uns frisch gemacht und die schwarzen Sachen gegen normale Jeans gewechselt hatten schnell änderte. 

Morgen sind wir auch noch hier und werden gemeinsam was unternehmen.

Tag 18 Dienstag 11.07.2023

 

Heute ist Wolfgang mit uns nach einem sehr leckeren gemeinsamen Frühstück zum Baumgipfelpfad Bayrischer Wald nach Neuschönau gefahren.

Der Baumgipfelpfad ist ein ist ein 1300 Meter langer Weg der nach den Plänen von Architekten Josef Stöger errichtet und 2009 eröffnet wurde. Hier erfährt man Wissenswertes über den Baum und Tierbestand im Nationalpark. Bei guter Fernsicht kann man bis zu den Alpen blicken.

Der Pfad befindet sich in einer Höhe von 8 bis zu 25 Metern. Die besondere Attraktion ist der 44 Meter hohe Baumturm genannte Aussichtsturm in Form eines Eies. Der Weg nach ober erfolgt über eine 520 Meter hohe Rampe von der hat man eine wunderschöne Aussicht 

Am Abend sind wir dann noch auf die Suche wann Wolfgang und ich gemeinsam beim TV Kupferdreh Handball gespielt haben. Nach langen suchen und recherchieren haben wir dann es dann gefunden. 1994 / 95 sind wir gemeinsam mit  dem TVK aufgestiegen, lang lang ist es her.

Morgen heißt es dann Abschied nehmen denn für uns geht es weiter das letzte Etappenziel heißt Dorfprozelten am Main.

Tag 20 Mittwoch 13.07. Dorfprozelten

 

Ja heute Morgen hieß es Abschied nehmen von Familie Schubert. Liebe Julia, Lara, lieber Wolfgang nochmal vielen vielen Dank für alles. Es war richtig toll und wie versprochen wir werden wiederkommen, versprochen ist versprochen.

Für uns ging es dann um 10.00 Uhr weiter über die Landstraße Richtung Dingolfing, Neustadt a.d. Donau und Ingolstadt. Unseren 1. und einzigen Stop machten wir ins Ansberg.

Weiter dann bis zu unserem Ziel Dorfprozelten am Main, ein kleines Dorf direkt am Main gelegen unsere Unterkunft Gasthof zum goldenen Stern.

Zum Abend gab es einen leckeren Sauerbraten mit einem leckeren Bier. Morgen dann unsere letzte Etappe nach Hause. Ja Schade aber alles geht einmal vorbei so auch unsere diesjährige Tour durch Italien.

Tag 21 Donnerstag 13.07. letzte Etappe nach Hause

 

Unser letzte Etappe heute, nach bis jetzt 4300km geht es jetzt auf die Autobahn. Die restlichen 350 km wollen wir heute schnell unter die Räder nehmen. Ca. 50 km Landstraße und dann  kurz vor Frankfurt auf die A3. Um ca.13.30 waren wir dann Zuhause. Wieder mal eine toole Tour zu Ende gebracht.

Fazit

Nach einem Jahr Pause 2022 sind Ute und ich endlich wieder auf Tour gegangen. Diesmal waren es, unser Heimatland mal ausgenommen 6 Länder mit der Schweiz, Lichtenstein, Italien, Vatikan Staat, San Marino und Österreich. Wir haben insgesamt runde 4600 km unter die Räder genommen und haben eine Menge gesehen. Wir sind durch wunderschöne Landschaften getourt, haben tolle Stätte besucht und uns viel Sehenswürdigkeiten angeschaut. Wir haben Freunde die vor über 20 Jahren Essen verlassen haben besucht über alte Zeiten geplaudert und viel gelacht. Wir hatten aber auch traurige Momente denn meine Mutter verstarb mit 97 Jahren am 05.07.2023 als wir in Pompei waren. 

So ist das Leben halt manchmal zum lachen aber manchmal auch zum weinen.

Auf jeden fall hat unser Schutzengel gut auf uns aufgepasst den wir sind gesund wieder in Essen angekommen.

Allen die unseren Berichte gelesen haben wünschen wir eine schöne Zeit und vielleicht gehtes nächstes Jahr weiter wohin auch immer.

Es güßen Ute und Manni

Deutschlandtour 2018